
Moderne agile Frameworks bieten nachweislich enorme Möglichkeiten zur Verbesserungen der Softwareentwicklung. Seit mehr als 20 Jahren der Anwendung müssen wir erkennen, dass es vielen Unternehmen noch immer schwer fällt das Potential effektiv zu nutzen. Mit Systemischem Denken kann sich das ändern.
Nicht selten führen schematische Anwendungen zu dysfunktionalen Zuständen. Oberflächliche Implementierung erzeugen eine Normverschiebung, die dazu führt, dass die effektive Wirksamkeit mit der Zeit weiter abnimmt. Die zunehmende Entfremdung von den Wirkprinzipien und Werten agiler Ansätze bei der praktischen Anwendung führt zu Ernüchterung bis hin zu der Frage nach der Sinnhaftigkeit. An diesem Punkt wenden sich manche Organisationen ab und suchen nach anderen Möglichkeiten zur Verbesserung ihrer Arbeitskultur, Effektivität und Effizienz.
Aktuell verspricht Künstliche Intelligenz (KI) Abhilfe durch Automatisierung von Wissensarbeit. Genährt vom Hype vernachlässigen Unternehmen die eigene Fähigkeit zur Gestaltung. Ein riskanter Pfad, der dazu führen kann Können und Wissen zu externalisieren und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu gefährden. Zudem lässt es entscheidende Potentiale ungenutzt.
Während KI hauptsächlich eingesetzt wird, um lokale Optimierung durch Generierung von Code, Text und Grafik zu erreichen, werden strukturelle Potentiale kaum adressiert. In den Bereichen Organisationstrukturen und Arbeitsorganisation schafft Systemisches Denken die nötige Erkenntnis um echte Verbesserung zu erreichen.
Moderne agile Ansätze sind dann besonders erfolgreich, wenn es gelingt sie an die komplexen Anforderungen moderner Organisationen zu anzupassen. Statt schematischer Anwendung von Frameworks gilt es wirksame Hebel zur Anpassung der Organisationen zu finden und diese zu einzusetzen, um das Verhalten des organisatorischen Systems in eine gewünschte Richtung nachhaltig zu verändern.
Komplexe Strukturen, die Organisationen und Märkte nun mal sind, erfordern komplexes Denken.
Systems Thinking leistet genau das. Statt mit der Frage nach dem nächsten Framework, identifizieren wir Muster und Strukturen, die bestehendes Verhalten in der Organisation begünstigen. Damit finden wir Hebel, um das Verhalten in die gewünschte Richtung zu verändern. Durch einen interdisziplinären Ansatz beziehen wir viele Perspektiven und Erfahrungen ein. So erhöhen wir die Akzeptanz und Wirksamkeit.
Dabei beziehen wir ein großes Spektrum bewährter Ansätze, beispielsweise aus den Bereichen Agile, Kanban, Team Topologies, DevOps oder Design Thinking ein und kombinieren diese in Bezug auf das gewünschte Ziel. Mustersprachen, wie z.B. UnFIX, unterstützen uns bei der Visualisierung.
Durch Systems Thinking finden wir die Ansätze, die im jeweiligen Kontext die beste Wirksamkeit erzeugen. Auch KI kann dabei eine Rolle spielen, wenn sie hilft die gewünschten Ergebnisse besser zu erreichen. In jedem Fall entsteht ein vertieftes Verständnis des eigenen Kontextes und eine erhöhte Bereitschaft zur Verbesserung der Menschen in der Organisation.
Systems Thinking hebt das Thema Agilität auf die nächste Ebene und verhilft uns dazu Verbesserung zielgerichtet und passgenau zu erreichen.
Systems Thinking ist ein Future Skill, der laut Forbes zu den wichtigsten Fähigkeiten unserer Zeit gehört.
Kommen sie und ihr Team mit auf eine Reise in die Welt des komplexen Denkens und überwinden sie Hindernisse auf dem Weg zu einer optimalen Softwareentwicklung.
https://www.pleus.net/systemicengineering.htm
